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27.09.2017 14:00 Alter: 7 yrs
Kategorie: Psychologie/Philosophie

Vortrag: „Roma und Sinti in Österreich“


Am Donnerstag, den 14. September2017 besuchte der österreichische Autor Stefan Horvath im Rahmen des Zeitzeugenprogramms des Bildungsministeriums die Wahlpflichtgegenstände Psychologie/Philosophie und Religion.

Stefan Horvath informierte die SchülerInnen in einem eindrücklichen Vortrag über die lange Geschichte der Diskriminierung und Verfolgung der Volksgruppen Sinti und Roma in Europa. Der Referent hat hat den Hass gegen seine Volksgruppe am eigenen Leib erfahren: sein Vater war im Konzentrationslager Ausschwitz und seinen Sohn hat er beim Sprengfallenattentat von Oberwart in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1995 verloren.

Aus dem Schmerz über den Verlust seines Sohnes heraus begann Horvath zu schreiben. In seinen Büchern „Ich war nicht in Ausschwitz“ und „Katzenstreu“ hat er sich sehr berührend mit der sehr bewegten und nicht selten tragischen Geschichte der Volksgruppe befasst. 

Bemerkenswert beim zweistündigen Vortrag Horvaths war – trotz oder gerade wegen der teilweise fürchterlichen Geschichte - sein Appell für Menschlichkeit und Vergebung. (Ariel Lang, Direktor)