Kategorie: Deutsch, Matura, VWA
Erster Preis für die VWA von Emma Waldner an der Uni Innsbruck
Am 27. September 2024 wurden an der Universität Innsbruck die Fachpreise für Abschlussarbeiten in geistes-/kulturwissenschaftlichen bzw. musisch-kreativen Fächern verliehen. Unter den Nominierten war auch Emma Waldner mit ihrer VWA zum Thema „Der Einfluss der griechischen Mythologie auf das deutsche Heldenepos mit Fokus auf dem Nibelungenlied".
In fünf Kategorien waren aus den insgesamt rund 60 eingereichten VWA aus Vorarlberg und Tirol jeweils drei Arbeiten nominiert. Nicht nur in Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Ethik und Philosophie sowie Künstlerische Fächer und Musik, sondern auch in der Kategorie Fremdsprachen sowie Deutsch winkten den Nominierten zwischen 100 Euro für den dritten und 300 Euro für den ersten Platz. Dazu kommt für den jeweiligen Sieger auch noch ein Schulpreis in Höhe von 150 Euro.
Auf die Einführung von Univ.-Prof. Dr. Johannes Odendahl, der auch durch die Festveranstaltung in der Aula der Universität Innsbruck führte, folgten Grußworte der frisch ernannten Vizerektorin Univ.-Prof. Janette Walde, des Studiendekans der Fakultät für LeherInnenbildung Univ.-Prof Markus Ammann sowie von Dr. Werner Mayr von der Bildungsdirektion für Tirol und Univ-Prof. Jan Guido Grünwald vom Department für Musikpädagogik Innsbruck / Mozarteum.
Anschließend stieg die Spannung bei der Preisverleihung, die vom Posaunen Consort Innsbruck musikalisch umrahmt wurde. Beginnend mit dem Bereich Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung wurden jeweils in Lobreden die preisgekrönten VWA vom dritten bis zum ersten Preis vorgestellt und den Ausgezeichneten eine Urkunde überreicht.
Den Abschluss bildete die Preisverleihung in der Kategorie Deutsch, in der Emma Waldner mit ihrer VWA "Der Einfluss der griechischen Mythologie auf das deutsche Heldenepos mit Fokus auf dem Nibelungenlied" nominiert war. Hier wurde kein dritter Preis vergeben, sodass nach der Bekanntgabe des zweiten Platzes klar war, dass der Sieg nur an Emma gehen kann.
Laudator Univ.-Prof. Johannes Odendahl strich zunächst das für eine jugendliche ungewöhnliche Thema heraus. Anschließend führte er Emma Waldners genaue Kenntnis sowohl der griechischen Mythologie als auch des mittelalterlichen Heldenepos vor Augen und zeigte sich abschließend beeindruckt, wie die Autorin die erstaunlichen Parallelen, die es trotz der geographischen und vor allem zeitlichen Distanz von rund einem Jahrtausend zwischen den beiden Kulturkreisen gibt, herausarbeitete und auch Gründe für diese Einflüsse aufzuspüren versuchte. Neben dem Dekret gehen so auch das Preisgeld von 300 Euro an die Autorin und zudem gab es für das BORG Egg ebenfalls ein Dekret sowie der Schulpreis in der Höhe von 150 Euro.
Bei einem Büffet wurde vor der Aula noch der Erfolg gefeiert und der siegreichen Kandidatin nochmals gratuliert, ehe es mit dem Zug wieder zurück nach Vorarlberg ging. (Walter Gasperi)
Hier finden Sie einen Bericht der Uni Innsbruck: Geistes-/Kulturwissenschaftliche bzw. musisch-kreative Fachpreisverleihung Tirol und Vorarlberg 2024 (uibk.ac.at)