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05.11.2024 20:17 Alter: 9 days
Kategorie: Klassenfahrten

„Der Weg nach Europa“ – Straßburgfahrt der 8. Klassen


Noch in den Erinnerungen des Maturaballs schwelgend, erwartete uns Maturanten wenige Tage später ein weiterer Höhepunkt im Abschlussjahr. Am 23. Oktober begaben sich die 8. Klassen des BORG Egg mit den Klassenvorständen Daniela Kohler, Elisabeth Marxgut und Markus Flatz auf eine dreitägige Reise ins Elsass. Ziel der Busreise war die Europastadt Straßburg. Nach der Ankunft und dem Quartierbezug in einer Jugendherberge mit strenger Hausordnung stand uns bereits der erste Programmpunkt bevor: das Europäische Parlament. Besonders die Führung durch das Parlament, der Besuch der Plenarsitzung und die anschließende Fragerunde mit der österreichischen EU-Abgeordneten Anna Stürgkh konnten vielen von uns jungen Wählerinnen und Wählern einen tieferen Einblick in die Arbeit der Europäischen Union vermitteln und offene Fragen beantworten.

Mit vielen neuen Eindrücken bereichert und von der Klimaanlage durchgefroren, stärkten wir uns nach der Rückkehr in der Herberge am Abendbuffet. Doch was darf auf einer Klassenfahrt nicht zu kurz kommen? Der Spaß! So verbrachten einige Schülerinnen und Schüler den ersten Abend in einer rustikalen Karaokebar, die durch uns wieder ordentlich frischen Wind erfuhr. Zwar musste so manche Stimme am nächsten Tag ein wenig darunter leiden, aber diese konnte während einer gemütlichen Stadtführung durch die idyllischen Gässchen gut geschont werden.

Auf die Tour folgte am Nachmittag ein weiterhin informatives Programm mit dem Besuch verschiedener Museen. Zur Auswahl standen das Museum für Moderne Kunst, eine Karikaturenausstellung von Tomi Ungerer, ein Besuch im Historischen Museum oder eine Zeitreise im MM-Park France. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrpersonen freuten sich auf einen anschließenden Abend zur freien Verfügung.

Dieser lockte erneut eine Rekordzahl an Besuchern in die besagte Karaokebar. Gemeinsam wurden Lieder performt, und sogar die ein oder andere Lehrperson griff schließlich zum Mikrofon. Nach diesen Gesangseinlagen war die Erschöpfung allerseits spürbar, und eine entspannte Busfahrt ohne Turbulenzen am nächsten Tag war für alle eine willkommene Erholungsmöglichkeit. Wenn nicht dazwischen der Besuch des Mémorial de l’Alsace-Moselle gewesen wäre. Das Museum über die wechselhafte Geschichte des Elsass stellte sich aber als sehr spannend heraus. Und nachdem wir dann noch mittags durch die schönen Gässchen der Altstadt von Colmar geschlendert waren, ging es dann wirklich Richtung Heimat.

Im Namen des Jahrgangs möchten wir uns abschließend bei den Begleitpersonen für die schöne Reise bedanken. (Paulina Fink, 8bn)