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24.04.2023 04:11 Alter: 2 yrs
Kategorie: Französisch, Geografie, Geschichte, Klassenfahrten

Straßburg – Eine Reise nach Europa


Noch kurz vor der Matura durften wir, die achten Klassen, vom 19. bis 21. April drei wunderbare Tage in Straßburg verbringen. Zum ersten Mal fand diese Fahrt – dank Corona – im Frühjahr statt und ein letztes Mal stiegen wir alle gemeinsam voller Vorfreude in den Bus ein und brachen top motiviert auf zur Hauptstadt des Elsaß.

Nachdem wir im zentral gelegenen Hotel Citadine Kleber die Zimmer bezogen hatten, gings gleich mit der Straßenbahn weiter zum Europäischen Parlament. Das imposante Gebäude war schon bald sichtbar. Bei der folgenden Sitzung im Plenarsaal ging es um das Klima betreffende Themen. Anschließend konnten wir eine Stunde lang Fragen an die EU-Abgeordnete Claudia Gamon stellen, die bereitwillig und interessant Auskunft gab. Dadurch bekamen wir einen Einblick in den Alltag und die Arbeit des Polit-Alltags auf EU-Ebene. Der Abend stand uns dann zur freien Verfügung und wir konnten die Stadt auf eigene Faust erkunden.

Am Donnerstag machten wir uns in aller Frische auf zu einer Stadtführung, bei der wir viel über die wechselhafte Geschichte Straßburgs erfuhren. Anschließend besuchten wir die im Vorfeld bereits gewählten Museen – Kunst oder Geschichte. Am Nachmittag stand wieder Europa im Mittelpunkt. Nach sämtlichen Kontrollen und längerer Wartezeit wurde uns der Europarat mit seinen Funktionen und Aufgaben nähergebracht. Nun war Verschnaufen angesagt.

Denn am späteren Abend war ein Treffpunkt vereinbart, bei dem es galt, unsere Gesangstalente unter Beweis zu stellen. Alle Augen richteten sich auf uns, denn Fürstenfeld & Co findet man wohl nicht alle Tage in einer französischen Karaokebar. Dort wurde auch die eine oder andere Konversation gekonnt auf Französisch geführt.

Am Freitagmorgen brachen wir auf zum Mémorial Alsace-Moselle in Schirmeck. Dieses Museum handelt von der Geschichte des Elsass, vor allem nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 und dem häufigen Nationalitätswechsel dieses Gebiets bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Sehr anschaulich wird hier das Schicksal der Menschen dargestellt.

Die letzte Station unserer Reise war dann Colmar, wo wir zuerst noch Zeit hatten, die Altstadt zu erkundigen. Dann besuchten wir noch das Museum Unterlinden, um den bereits im Unterricht besprochenen Isenheimer Altar zu betrachten. Und dann hieß es auch schon wieder „ab nach Hause" und „au revoir" schönes Frankreich. (Lea Maria Peter und Alina Flatz, 8ai)