Kategorie: Biologie und Umweltkunde, Projekte, Umwelt
Falknerei macht Schule
Ganz besondere Gäste durfte das BORG Egg am Donnerstag, den 7. Februar 2019 begrüßen. Vier FalknerInnen mit ihren Vögeln waren zu Besuch beim Wald-WPG. Wie schnell ist ein Wanderfalke im Sturzflug, was ist der häufigste heimische Greifvogel, was genau ist ein „Hennovogel“? Diese und weitere Fragen wurden von von den FalknerInnen bereitwillig beantwortet.
Swenja Rogelböck aus Mellau brachte nicht nur ihren Habicht „Sky“ mit zu uns nach Egg, sie organisierte auch noch drei ihrer KollegInnen mitsamt deren tierischen BegleiterInnen. Neben Oberfalkner Richard Pertel waren das Gerhard Grätzner mit seinem Waldkauz „Waldemar“ und dem Gerfalken „Momo“, sowie Lea Klien mit ihrem Wanderfalken. Von diesen Prachtexemplaren waren nicht nur die WPGler fasziniert, es schlichen sich auch immer wieder interessierte Zuschauer in die Klasse.
Vor der Fragerunde gab es einen sehr informativen Vortrag von Richard Pertel, der uns grundlegende Informationen über die heimischen und nichtheimischen Greifvögel näher brachte. Richard erklärte die Arbeitstechniken der Falknerei und dass er auch wilde Greifvögel aufpeppelt. So kümmert er sich oft um verletzte oder im Winter um halb verhungerte Greifvögel, meist Bussarde, und entlässt sie dann wieder in die freie Wildbahn.
Danach hatten die SchülerInnen des WPG nicht nur die Möglichkei, Fragen zu stellen, sondern sie konnten die mitgebrachten Materialien, und vor allem die majestätischen Vögel, auch aus nächster Nähe betrachten. Zwei Mutige griffen dann auch zum Handschuh und durften Unfallopfer „Waldemar“ bzw. den Wanderfalken auf ihrem Arm tragen. Das Wald-WPG möchte sich ganz herzlich bei Swenja und den FalknerInnen für diesen spannenden Nachmittag bedanken. (Thomas Rüscher, Biologielehrer)