Ein halbes Jahrhundert BORG Egg
Dieses Jahr markiert das 50-jährige Bestehen eines der akademischen Bildungsstandorte im Bregenzerwald und dessen Grenzen hinaus. Ein diesem Jubiläum würdiger Festabend durfte dabei nicht fehlen. Die Gäste wurden am Freitag, den 8. Februar in den stets eindrucksvollen Angelika-Kauffmann-Saal im Herzen Schwarzenbergs geladen und dem Anlass gebührend mit Sekt empfangen.
Nun begann der Teil des Abends, für den sich SchülerInnen und ihre MusiklehrerInnen davor minuziös vorbereitet hatten. Hier natürlich kein Vorwurf an alle anderen SchülerInnen, aber dieses Joch hatten die musikalisch begabten SchülerInnen zu stemmen und dies taten sie mit Bravour.
Sie begeisterten das Publikum zwischen Reden von unter anderem dem geschätzten Herrn Direktor Ariel Lang und Bildungslandesrätin Dr. Barbara Schöbi-Fink, die die Wertschätzung seitens der Landesregierung überbrachte. Auch gab es ein Gespräch der Moderatoren Norbert Will und Barbara Dür mit Regioobmann Guido Flatz sowie dem Egger Bürgermeister Dr. Paul Sutterlüty, in dem die Bedeutung des BORG vermittelt wurde.
Nach einer Pause folgte der zweite Akt und somit gleich einem klassischen Drama der Höhepunkt. Es waren zwar nicht die Wiener Philharmoniker, jedoch konnte das Schulorchester mich ohne Zweifel überzeugen. Ein Thema, das sich durch den ganzen Abend zog, war die Nostalgie der „Zeitzeugen“, aber auch im Gegensatz dazu, die Prosperität, die noch vor dem BORG Egg liegt.
Genau hier lässt sich auch das Lied Kopf-Hand-Herz von Ulrich Troy und Philipp Lingg einordnen. Es fängt diesen Geist unserer Schule nahezu perfekt ein, die Vielfalt zu akzeptieren, aber die Wurzeln auch nicht zu vergessen. Nicht nur Bildung, sondern auch Werte wurden seit 50 Jahren in dieser Schule vermittelt und ich hoffe in 50 Jahren kann die Schule ein ebenso prunkvolles 100-jähriges Jubiläum feiern. (David Tartarotti, 8bn)