Kategorie: Französisch, Geografie, Geschichte, Klassenfahrten, Kunst
Frankreichreise 2024
Am Sonntag, dem 23. Juni machte sich ein Teil der 7. Klassen auf den Weg nach Frankreich. Unser erster Zwischenstopp war Beaune, ein kleines Städtchen in der Region Burgund, wo wir das spätmittelalterliche Hôtel-Dieu besichtigten. Für diejenigen unter uns, die weniger an Krankenbetten und Nonnen interessiert waren, gab es Gelegenheit, ein Eis zu konsumieren.
Im Oops Design Hostel in Paris angekommen, hatten wir nur wenig Zeit, unsere minimalistischen Zimmer zu beziehen, denn bald darauf begaben wir uns zum Montmartre. Von dort war uns ein romantischer Sonnenuntergang über die Stadt der Liebe gewährt, der uns alle zuversichtlich und erwartungsvoll auf die anstehende Woche stimmte!
Der nächste Tag begann mit einem Besuch im Musée du Louvre, der alle Kunstliebhaber erfreute. Natürlich strömten zuerst alle zur Mona Lisa, die bereits von zahlreichen BesucherInnen bewundert wurde. Am Nachmittag nahmen wir an einer geführten Tour durch Paris teil, um mehr über die interessante Geschichte der französischen Hauptstadt zu erfahren. Nach einem bereits sehr aktiven Tag bestiegen wir gemeinsam die 674 Stufen des Eiffelturms und kamen dabei so richtig ins Schwitzen. Oben angekommen, wurde die Anstrengung mit einem weiteren unvergesslichen Sonnenuntergang belohnt.
Am Dienstag standen das Musée d’Orsay und die Katakomben zur Wahl. Während manche die unterirdischen Tunnel von Paris erkundeten, tauchten andere in die Werke von Claude Monet, Vincent Van Gogh und vielen anderen großartigen Impressionisten ein. Der Nachmittag bot freie Zeit, um sich die Bäuche mit vielen Crêpes und Pains au chocolat vollzuschlagen oder seine Geldtaschen beim Bummeln zu leeren. Die abendliche Schifffahrt auf der Seine und der blinkende Eiffelturm vollendeten den Tag.
Mittwochs machten wir uns bereits auf den Weg Richtung Normandie. Doch zuvor betrachteten wir gemeinsam die prachtvollen Gärten und Hallen des Schloss Versailles. Weiter ging es nach Giverny, wo wir die Möglichkeit hatten, den berühmten idyllischen Garten von Claude Monet zu bestaunen – manchen von uns fiel es aufgrund der Pracht schwer, die Weiterfahrt anzutreten. Doch in Deauville angekommen, war der Kummer schon wieder verflogen – immerhin wurden wir von idealem Wetter und vom Atlantik begrüßt! Nach einem reibungslosen Check-in im You Are Hostel entspannten wir am Strand und vergaßen die Hektik der Stadt.
Am folgenden Tag besuchten wir nach einem ausgiebigen Frühstück Mont-Saint-Michel, der zwar touristisch überlaufen, aber den Besuch absolut wert war. Am Freitag ging es weiter zu drei historischen Orten des D-Day in der Normandie: Arromanches-les-Bains, der amerikanische Soldatenfriedhof am Omaha Beach und der Pointe du Hoc, wo uns spektakuläre F/A-18 Kampfflugzeuge überraschten! Leider stand freitags schon unser letzter gemeinsamer Abend an. Zusammen verbrachten wir ein letztes Mal Zeit am Strand und ließen die Woche Revue passieren!
Am Samstag hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Mit Souvenirs, reichlich viel Baguette und wunderschönen Erinnerungen traten wir die Heimreise an und genossen die Erholung im Bus. Auch wenn der erholsame Schlaf von der tropfenden Klimaanlage gestört wurde, konnte dies der Freude über die vergangene, super durchgeplante und organisierte Woche nichts anhaben. Deshalb wollen wir uns recht herzlich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Frau Kubesch-Fuchs, Frau Kohler und Herrn Testor, bedanken, für eine Woche, die nicht schöner hätte sein können. Merci beaucoup! (Bianca Waltner, 7ab)