Kategorie: Biologie und Umweltkunde, Projekte, Umwelt
Erste-Hilfe-Kurs am BORG
Samstag 8 Uhr 15 in der Schule! Zuerst dachten wir an einen schlechten Scherz, als Biologielehrer Thomas Rüscher uns den Treffpunkt zum ersten Teil des Erste-Hilfe-Kurses mitteilte. Jedoch trafen 16 der 17 Angemeldeten zu früher Morgenstunde bei Herrn Rüscher und Praktikantin Sophia Bechter voller Vorfreude auf die folgenden Einheiten ein. Einer ging wie immer mit gutem Beispiel voran und schlief lieber aus.
Herr Rüscher erklärte uns zuerst den Ablauf und so starteten die 16 wissbegierigen Schüler eifrig mit den Grundlagen, Basismaßnahmen und Lagerungen. Um 10:15 hatten wir eine 20-minütige Pause, in welcher wir das klägliche Scheitern unserer Landsfrauen im Slalom von Levi bejammern konnten. Nach der Pause ging der Kurs mit Helmabnahme und Rautekgriff weiter.
Um zwölf gingen wir in die wohlverdiente Pause und nach zwei bis drei Leberkässemmel machten wir uns voller Tatendrang wieder ans Werk - oder besser gesagt an die Versuchspersonen - und lernten die Behandlung eines reglosen Notfallpatienten. Der Kurs wurde durch Schokobonbons, welche Herr Rüscher spendierte aufgefrischt. Nach einer kurzen Wiederholung war Schluss und wir machten uns auf den Weg nach Hause.
Nur um dann eine Woche später in aller Frische wieder dort einzutreffen. Der Vortag hatte seine Opfer gefordert und man merkte dem einen oder anderen an, dass er noch manche Tropfen Restalkohol im Blut hatte. Jedoch waren wir bis an den Anschlag motiviert, um unter Aufsicht von „Tommy“ Großes zu leisten. Nach einer umfangreichen Wiederholung wurde die Thematik der akuten Notfälle aufgegriffen, welche mit kurzen Theatereinlagen, in denen wir unser Talent für Schauspiel aufblitzen ließen, erklärt wurde. Wir retteten uns in die 15-Minuten-Pause, um danach mit Gelenks- und Knochenverletzungen konfrontiert zu werden.
Nach der Mittagspause traten wir in Vierergruppen den Stationenbetrieb an, in dem wir Verbände/Blutungen, Wiederbelebung mit Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung, verschiedene Lagerungen und die Basismaßnahmen bis zur Perfektion trainierten. Da unsere Mitarbeit bei 110% war, verzichtete Herr Rüscher auf eine schriftliche Prüfung und überreichte uns die Erste-Hilfe-Bescheinigung, die wir alle erhofft hatten.
Nachdem der Musiksaal wieder auf Hochglanz gebracht worden war, wurden wir frohen Mutes zum Bus entlassen. Der Kurs war sehr interessant und informativ, weiters wurde er gut gestaltet und war von Abwechslung gekennzeichnet, so das Feedback. Wir danken Herrn Rüscher herzlichst für die Durchführung des Kurses. (Jakob Flatz, 7bn)