Kategorie: Exkursionen, Kunst
Exkursion zum Angelika Kauffmann-Museum
Am Donnerstag, den 2. Mai saßen gegen 14 Uhr schon die meisten Mitglieder der 6. und 7. Klasse des bildnerischen Zweiges in einem Sonderbus. Als schließlich auch die letzten SchülerInnen eintrafen, chauffierte uns der Busfahrer beinahe direkt vor die Tür des Angelika Kaufmann-Museums in Schwarzenberg!
In der Ausstellung wurden wir von Marine Stiehle, der Leiterin des Museums, und Thomas Hirtenfelder, dem Kurator der Ausstellung, in Empfang genommen. Nach einer kurzen Einführung der Museumsleiterin, welche interessante Fakten über das Leben der Künstlerin Angelika Kauffmann inkludierte, kam Thomas Hirtenfelder zu Wort.
„Vorbildlich. Angelika Kauffmann kopiert“ nennt sich die diesjährige Sommerausstellung. Sie beschäftigt sich mit der Frage, was eine Kopie und was ein Original der damals erfolgreichsten und meistkopierten Künstlerin ihrer Zeit ist. Es gibt eine gewisse Verwechslungsgefahr, aber bei genauer Betrachtung lassen sich Kopien oft erkennen, besonders durch den charakteristischen Pinselstrich von Angelika Kauffmann, so Hirtenfelder.
Aber auch Signaturen können helfen, eine Nachahmung vom Original zu unterscheiden. Das Fehlen einer solchen Kennzeichnung kann jedoch auf Kunstfälschung hinweisen. Doch mit Kauffmanns Kunst konnte schon früher gutes Geld gemacht werden!
Außerdem war es damals durchaus üblich, Kopien von großen KünstlerInnen anzufertigen, um sein eigenes Können zu erweitern. Insbesondere Jakob Fink und Kaspar Rick nahmen sich Angelika Kauffmanns Werke zum Vorbild. Auch ihre Nachahmungen können im Museum betrachtet werden.
Nach einem kurzen Ausflug an den schönen Schwarzenberg machten sich die 6. Klassen auf den Heimweg. Für die 7. Klassen ging es in den Unterricht. Der Rückweg dorthin verlief allerdings äußerst langsam… ;) (Bianca Waltner, 7ab)