Kategorie: Biologie und Umweltkunde, Kunst, Umwelt
Eyecatcher for Future – Müllsysteme, die funktionieren
Am Donnerstag, den 1. Dezember 2022 kam das e5 Team der Gemeinde Egg an die Schule. SchülerInnen der 7ab präsentierten unter der Leitung von Maria Meusburger-Bereuter ihre Entwürfe für kreative, ausgefallene Lösungen für verschiedenste Müllstationen für den Fußballplatz Egg.
Anfang September 2022 traten Mitglieder des e5 Teams Egg an Thomas Rüscher mit der Bitte heran, ob das Umweltteam der Schule ihr Projekt „zukunftsverträgliche Vereine- und Veranstaltungskultur“ unterstützen könnte. Im Speziellen ging es um den Wunsch, kreative und ausgefallene Müllstationen zu finden, welche für das Vorhaben des FC Egg – der Anschaffung neuer Müllstationen – hilfreich sein könnten.
Eine Gruppe der 7ab nahm sich im Rahmen des Unterrichts in Bildnerisches Gestalten und Werkerziehung dieses Vorhabens an. Gemäß den üblichen Schritten innerhalb eines Designprozesses begannen die SchülerInnen mit einer Analyse zur Problemerkennung.
Ein Besuch beim nahen Fußballplatz bot bereits eine erste Einschätzung, weshalb ein neues Müllsystem notwendig ist. Weitere Erkenntnisse ergaben sich aus einem Gespräch mit dem Obmann des FC Eggs Alexander Hammerer, der die im Vorfeld vorbereiteten Fragen der SchülerInnen beantwortete.
Nun ging es an das Erstellen eines Konzepts mit unterschiedlichen Lösungsvarianten. Hierbei war folgendes Kriterium richtungsweisend. Das neue System sollte als Eyecatcher fungieren und Menschen dazu bringen, ihren Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. Weiters sollten die neuen Behältnisse überdacht und transportabel sein.
Die einzelnen Designteams erstellten Skizzen und teilweise auch Modelle im Maßstab 1:1, um die Handhabung selbst zu erproben. Dabei wurden die Größe der Einwurflöcher, die Möglichkeit zum Wechseln der Müllsäcke oder auch die äußere Gestaltung bewertet und adaptiert.
Bei der abschließenden Präsentation am 1. Dezember 2022 erhielten die Mitglieder der Projektgruppe des e5 Teams einen Einblick in die unterschiedlichen Entwürfe. Neben Vorschlägen, welche auf Systemen basieren, welche über Firmen bezogen und mittels bedruckbarer Folie relativ einfach realisiert werden können, wurden auch Modelle gezeigt, welche durch Betriebe aus der Region potentiell hergestellt werden könnten.
Das Projekt hat somit einen guten Abschluss gefunden. Die SchülerInnen konnten ihre kreativen Fähigkeiten im Bereich Design an einer realen Problemstellung erproben und wichtige Erfahrung sammeln, was das Präsentieren betrifft.
Auch wurde ein Bewusstsein für Mülltrennung geschaffen, aber auch neue Erkenntnisse gewonnen, wie beispielsweise die Schwierigkeit, welche bei der Verwendung von wiederverwendbaren Plastikbechern in Hinblick auf die korrekte Reinigung vorliegt. (Maria Meusburger-Bereuter)