Kategorie: Französisch, Geografie, Geschichte, Klassenfahrten, Kunst
Bon voyage en France!
Am Sonntag, den 25. Juni 2023, traten wir früh morgens die „Mammutfahrt“ nach Deauville an. Unser Zimmerbezug war ein großer Wow-Moment, aber noch beeindruckender war der grandiose Sonnenuntergang am Ärmelkanal. Manche konnten dem Meer nicht widerstehen und rannten sofort ins Wasser. Eine wunderbare Belohnung!
Die Freude auf den nächsten Tag mit Sonne, Strand und Meer war groß. Diese Vorfreude begleitete uns jedoch den folgenden Tag bis zum Abend, da wir zuerst einen Ausflug an die Landungsküsten Gold Beach und Omaha Beach, geführt von unserem Guide Polly, machten. Nach einem Abstecher nach Arromanches-les-Bains (Gold Beach) betraten wir das Besucherzentrum des amerikanischen Soldatenfriedhofes in Colleville-sur-Mer, mit anschließender Begehung der Gräber (Omaha Beach). Am „Pointe du Hoc“, einer 30 Meter hohen Klippe an der Calvadosküste, erfuhren wir viel über den „D-Day“, dessen Vorgeschichte, Ablauf und Folgen.
Um keine Minute am Strand zu verpassen, ging es für viele sofort mit Badesachen, Pizzen und Getränken im Gepäck ans Meer. Manche Pizzen mussten wir vor den gierigen Möwen verteidigen. Musik, Volleyball und gemütliches Beisammensein der ganzen siebten Klassen machten den Abend unvergesslich.
Jeden Morgen wurden wir in unserem Hotel mit einem deliziösen Frühstücksbuffet verwöhnt. Damit gestärkt, machten wir uns am Dienstag auf die weite Reise zum Mont-Saint-Michel. Nach zweieinhalb Stunden Busfahrt, einem 30-Minuten-„Hatsch“ und ziemlich vielen Treppenstufen kamen wir an unserem Ziel an. Pollys geschichtlicher Input, die alten, hohen Räume, die grandiose Aussicht und die mystische Stimmung hatten eine große Wirkung auf uns, die wir mit auf den langen Rückweg nahmen.
Der letzte Abend in der Normandie wurde uns mit einer verlängerten Ausgangszeit versüßt, die wir natürlich bis zur letzten Sekunde ausnutzten.
Unser Umzug nach Paris endete im Menschenmeer des imposanten Schloss Versailles und schlussendlich leider vor verschlossenen Gartentüren. Abends auf dem Montmartre eröffnete sich für uns der grandiose Blick auf das Sacre Coeur und über die Stadt der Liebe. Die vielen Souvenirshops im Künstlerviertel entkamen unserer Kauflaune nicht.
Das Frühstück im Oops! Hostel konnte mit dem You are Hotel in Deauville nicht ganz mithalten und die meisten SchülerInnen flüchteten in die nächste Bäckerei. Der zweite Tag in Paris begann mit einer Tour durch die Stadt sowie vielen Tipps für Shopping- und Speisestätten, was uns einen kleinen Überblick über die Weltstadt verschaffte. Nachmittags stand ein Besuch des Arc de Triomphe, des Cimetière du Père-Lachaise und der Museen Louvre und Orangerie auf dem Programm, bevor wir den Tag bei einer Bootstour auf der Seine ausklingen ließen.
Gestärkt mit Croissants und Pain au chocolat, fuhren wir am Freitag in alle Richtungen zu den verschiedensten Museen der Stadt. Die Katakomben-Truppe stand leider vor verschlossenen Türen. Die Besuche des Centre Pompidou und des Musée d’Orsay bleiben allerdings in bleibender Erinnerung. Bevor wir am Abend aufgrund eines Streikes der Belegschaft ärgerlicherweise nicht auf den Eiffelturm durften, war noch kurz Zeit für eine kleine (Shopping-)Tour durch die Stadt, die von einem Hupkonzert der Franzosen begleitet wurde.
Am Samstag, den 1. Juli 2023, ging es mit vielen Eindrücken, guter Stimmung und Croissants in der Tasche auf den Weg nach Hause. Schlafen, schlafen, schlafen, das war das Programm im Bus. Unser kurzer, aber erholsamer Zwischenstopp in der Kleinstadt Beaune mit einem Besuch des Hôtel-Dieu machte die Heimfahrt nicht ganz so anstrengend.
Wir bedanken uns bei unserem Busfahrer Peter, ohne ihn wären wir wohl nie angekommen, bei unseren Klassenvorständen Daniel Amann, Tobias Bilgeri und Norbert Willi sowie Monika Kubesch-Fuchs und Silvana Jungmann für die super Organisation der Woche in Frankreich. Auch bei Maria Meusburger-Bereuter und Jessica Belina möchten wir uns herzlich dafür bedanken, dass sie uns nach Frankreich begleiteten.
Es war eine unvergessliche Reise! Merci beaucoup! (Marika Bals und Viktoria Baumann, 7ai)