Flip2Go - Der Bildungsbus am BORG Egg

Am Donnerstag, den 6.10.2022, machte der Flip2Go Bus am Borg Egg Station. Dabei konnten die 7ab, die 7bn sowie SchülerInnen des WPG Geographie sich in Sachen Finanzen und Wirtschaft teils spielerisch untermalt weiterbilden.

Grundsätzlich dient der Doppeldeckerbus dazu, Finanzbildung in ganz Österreich innovativ zu verbreiten, das aber nicht nur in Oberstufen, ganz im Gegenteil: der Flip2Go Bus ist für Jugendliche und Erwachsene ab zehn Jahren verfügbar. Insgesamt können 32 SchülerInnen gleichzeitig die sieben interaktiven multimedialen Spielstationen in circa 100 Minuten absolvieren. Diese höchstinteressante Aktion wurde im Jahr 2019 von der Ersten Bank und der Erste Group zum 200-Jahr-Jubiläum ins Leben gerufen.

Spielerisch trifft als allgemeine Beschreibung der verschiedenen Stationen wohl am besten zu, denn diese wurden von informativen und humorvollen Videos sowie von interaktiven Spielen untermalt. Was waren die Themen der einzelnen Spielstationen? Bei der ersten Station waren globale Produktionsketten z. B. von Schokolade oder Jeanshosen sowie die Frage, welchen Einfluss wir als KäuferInnen auf diese Ketten haben.

Die nächste Station beinhaltete das bekannte Spiel „Ich packe meinen Koffer…“. Man packte eben einen Koffer mit Waren von zuhause und aus dem Kaufhaus und ging auf eine Reise. Dabei musste man die verschiedenen Objekte in verschiedenen Situationen einsetzen. Diese hatten dabei aber einen unterschiedlichen Wert. So wurde einem nahe gebracht, dass der Preis nicht immer dem realen Wert entspricht.

Weiter ging es mit der Frage der richtigen Geldverwaltung. Mit einem imaginären Monatsbudget konnte man dieses in verschiedene Klassen wie Ernährung oder Wohnen einteilen. So erkannten wir, wie essenziell Budgetplanung eigentlich ist. Um aber überhaupt ein richtiges Budget zu haben, muss man zuerst arbeiten. Darum konnte man in der nächsten Station durch Fragen seinen Traumberuf ermitteln.

Auf Basis der Antworten wurden einem nun fünf verschiedene Berufe vorgeschlagen, dazu kamen verschiedene Zusatzinformationen wie die Höhe des Lohnes, Ausbildung, etc. So wurde recht schnell klar: Für einen hohen Gehalt ist eine gute Ausbildung von Vorteil. Auch durften wir in die Rolle vom MarktstandverkäuferIn schlüpfen. Dazu kam der Einkauf auf dem Großmarkt, die Festlegung des Preises und schlussendlich der Verkauf.

Dabei mussten aber etwaige Nachfrageänderungen miteinkalkuliert werden. Schon nach zwei Spielrunden war dann das Prinzip von Angebot und Nachfrage bei jedem fest im Gehirn verankert. Zu guter Letzt konnten wir in einem virtuellen Rennen unser Wissen über die Finanzwelt auf die Probe stellen. Dabei traten immer Zweier-Teams gegeneinander an und mussten Fragen aus den Bereichen Wohnen, Börse und Bank beantworten. Jede richtige Frage machte einen schneller und jede falsche langsamer. Durch diese Spielstation lernten wir nicht nur wichtige Begriffe kennen, sondern konnten gleichzeitig auch unseren Adrenalinlevel in neue Höhen boosten.

Zu guter Letzt fehlt nur noch ein herzliches DANKESCHÖN. Vielen Dank an alle Organisatoren und Mitwirkenden, die uns SchülerInnen dieses Projekt ermöglicht haben. (Thomas Fink, 7ab)