Kategorie: Biologie und Umweltkunde, Projekte, Umwelt
Moordetektive auf Froschsuche und beim Monitoring
Im Zuge des Projekts Moordetektive ist mit den SchülerInnen der 7. Klasse des WPG Biologie am BORG Egg ein Lehrausgang zum Thema Amphibien vorgesehen. Dazu begleitete uns Daniel Raidl am 8. Mai zum Tümpel in der Kohlgrub.
In Kooperation mit dem citizen science Projekt "Frosch im Wassertropfen" wurden eDNA Proben aus dem Tümpel Kohlgrub in Egg genommen. Mit den Proben versuchen ForscherInnen in Innsbruck einen Überblick über die Amphibienpopulationen und die Verbreitung des Amphibienpilzes Batrachochytrium dendrobatidis in Österreich zu bekommen.
Obwohl schon im Februar große Laichballen im Tümpel vorhanden waren, konnten wir bei unserem Besuch im Mai leider keine Froschlarven entdecken und bestimmen. Ob das Hochwasser nach dem starken Regen oder der Kälteeinbruch samt Frost in den Wochen davor daran schuld ist, konnten wir nicht klären. Ins Netz ging uns lediglich ein erwachsenes Exemplar eines Grasfrosches und auch die markanten Biberspuren blieben uns nicht verborgen.
In der Woche drauf begaben wir uns abermals mit Moordetektiv Daniel Raidl ins Gelände. Beim Lehrausgang zum Rossabühl ging es darum den Bestand der Pflanzen im Kopfbinsen-Mehlprimel-Moor zu dokumentieren. Wir begannen mit der Abgrenzung des zu untersuchenden Standortes. Der Fokus des Monitorings lag auf der für diesen Standort charakteristischen Mehlprimel. Dazu zählten wir diese Pflanzen in Zweiergruppen im abgegrenzten Bereich. Wie schwierig Feldarbeit ist, sahen wir an den doch sehr stark variierenden Ergebnissen. Am 19. Juni wird die dritte Exkursion in diesem Schuljahr im Zuge des Projektes stattfinden. (Thomas Rüscher, Lehrer für Biologie und Umweltkunde)